Kakaoprodukte für die Biodiversität

Kakaoprodukte für die Biodiversität

Reichhaltige Ökosysteme statt Monokulturen – hierfür setzen sich seit neuestem zwei Naturliebhaber, Mayra Nuñez und Felix Bauer, ein. Mit ihrer Firma Allpa Kula beziehen sie Kakao aus kleinbäuerlichen Anbauprojekten und verarbeiten sie in liebevoller Handarbeit weiter zu Lebensmitteln wie Schokolade und Kakaonibs unter dem Slogan «Kakaoprodukte für die Biodiversität».

Der Anbau des Kakaos geschieht nach dem Prinzip der regenerativen Landwirtschaft. Das heisst, auf den Plantagen werden Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten geschaffen und es wird zur Verbesserung der Gewässer- und Bodenqualität beigetragen. Zudem stellen die Plantagen wichtige Puffer- und Vernetzungszonen für umliegende Schutzgebiete dar. Ganz im Sinne der ökologischen Infrastruktur.

Dafür erhalten die Kakaobauern einen besseren Preis als auf dem regulären Markt. Auch beim Kakao zeigt sich seine besondere Herkunft deutlich im Geschmack.

Alles fing Ende 2019 an, als die beiden Jungunternehmer in Mayras Heimat Ecuador reisten – ein Land von atemberaubender Vielfalt. Beeindruckt waren sie aber nicht nur von der Schönheit der Natur, sondern auch von den grossen Flächen Regenwald, die niedergebrannt wurden für grosse Flächen Monokultur – Bananen, Ölpalmen oder Kakao. Eine mittlerweile leider sehr weit verbreitete Form der Landwirtschaft.

Sie stiessen jedoch auch auf kleine Kakao-Anbauprojekte, die komplett anders waren: Die Plantagen sahen selbst aus wie Dschungel, waren voller Leben. Neben dem Kakao wuchs hier alles Mögliche: Tropische Früchte, Gewürze, riesige Schatten spendende, einheimische Bäume. Die Kakaobäume selbst musste man im Dickicht erst suchen. Gesellschaft leisteten ihnen dabei Vögel, Affen und sogar ein paar verschlafene Faultiere.

Sie waren so begeistert, dass sie die Kakaobauern unbedingt bei ihrem Projekt unterstützen wollten. Und so entstand der Traum von Allpa Kula:

Kakaoprodukte von höchster Qualität, die man besten Gewissens geniessen kann. Die nicht nur nachhaltig sind, sondern der Natur etwas zurückgeben und die biologische Vielfalt fördern – weltweit. Um das zu erreichen, arbeiten sie unermüdlich daran und setzen die höchsten Standards bei jedem Produktionsschritt – vom Anbau bis zum Verzehr.

Weitere Informationen zu dem Projekt findet man auf der Homepage www.allpakula.ch .

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